22.09.2022 WOZ
Wer lange als Sans-Papiers in der Schweiz lebt, kann einen regulären Aufenthaltsstatus beantragen.
Der Weg dazu ist steinig, oftmals wenig aussichtsreich und birgt Risiken. Die Anforderungen, damit der Kanton überhaupt bereit ist ein Härtefallgesuch ans Staatssekretariat für Migration weiterzuleiten, sind extrem hoch. Im Kanton Bern wurden im Jahr 2021 gerade mal acht Härtefallgesuche bewilligt.
Der Bericht beschreibt eindrücklich die anhaltend schwierige Situation von Menschen, die ohne die nötigen Aufenthaltspapiere jahrelang in der Schweiz leben und arbeiten möchten. Ein ehemaliger Sans-Papier aus Basel schreibt: "Wer durch das Härtefallverfahren eine Aufenthaltsbewilligung bekommt, muss so oder so noch mal bei null anfangen...."
Wir von der Aktionsgruppe Nothilfe unterstützen Langzeit-Nothilfebeziehende trotz allen Schwierigkeiten in ihren Bemühungen eine Regularisierung ihres Aufenthaltsrechts anzustreben und den Versuch zu wagen Härtefallgesuche einzureichen.
U. Fischer
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